Bericht über die Tätigkeit des Evangelischen Diakonievereins e. V. Mediasch im Jahr 2017

In unserer Arbeit wollen wir uns als Richtlinie die Losung vor Augen halten.

„Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen“ (Josua 1,5) und – „Eure Traurigkeit soll zur Freude werden.“ (Johannes 16,20) Gib einem jeden, was nötig ist! Erbarme dich der Armen und Verlassenen, lass sie weise und treue Helfer und Tröster finden. Erbarme dich der Kranken, lindere ihre Schmerzen, flöße ihnen gute tröstliche Gedanken ein. Erbarme dich aller! Diese Lehren wollen wir für die Arbeit im Ev. Diakonieverein berücksichtigen.

Dank unserer Partner und Helfer ist es uns gegeben, die so dringen notwendige Arbeit zu tu. Der Verein verfügt über vier Einrichtungen: das Altenheim Hetzeldorf, die Küche Essen auf Rädern, die Sozialstation Samaritana und die Tischlerei.

  1. Das Altenheim Hetzeldorf wurde im Jahre 1991 gegründet. In all den Jahren wruden viele Veränderungen vorgenommen, bezogen auf Umbau, Anbau und Instandhaltung. Bei den Instandhaltungsarbeiten sind folgende Arbeiten im Jahr 2017 durchgeführt worden: Die Fassaden al allen Häusern wurden frisch gestrichen, sowie die Rollläden repariert und gestrichen, am Diakoniehaus wurde der Putz erneuert und gestrichen, die Küche sowie 3 Zimmer erhielten einen neuen Anstrich. Im Haus Nr. 171 wurde eine neue Eingangstür zur Pergola eingesetzt. Eine wichtige und notwenige Arbeit war einen Brunnen zu bohren in einer Tiefe von 60 m, mit allen dazugehörigen Arbeiten , wie Pumpe montieren, Verbindungen mit den bestehenden Leitungen, Isolierung derselben, sowie die Überdachung der Pumpen und Leitungen. Ebenfalls mussten alle hölzernen Bauteile mit einer für den Brandschutz vorgeschriebenen Lösung eingelassen werden. Auch das Jahr 2017 war ein Jahr mit Problemen, da wir nur für einen Monat die staatliche Zuwendung erhielten. Mit Hilfe unserer Freunde und Spender, darunter die Kgm. Höchstadt, Rumänienhilfe Ried-Meißenheim, Ev. Kirche oder Pfalz, KKA Hameln, Rumänienhilfe Potsdam konnten wir die Arbeiten ausführen. Die Arbeiten wurden in Eigenregie mit den Angestellten des Vereins durchgeführt. Von der Kgm. Herrenberg haben wir Spenden für die Finanzierung von Heimplötzen der Heimbewohner, Kleider, Bettwäsche, Gehilfen, Inkontinenzartikel erhalten. Von der Rumänienhilfe Ried-Meißenheim, sowie Rumänien Hilfstransport Baiersbronner Aktion erhielten wir Lebensmittel. Auch in diesem Jahr gab es Weihnachtspäckchen von Fam. Spann mit viel Liebe zusammengestellt, aber auch Waschmittel, Desinfektionsmittel, Schuhe und Kleider sowie Inkontinenzartikel. Auch andere liebe Menschen aus Wegscheid und Umgebung spendeten für die Heimbewohner. Substantielle Spenden erhielten wir noch von der Ev.-Luth. Kgm. Hameln, Kgm. Goldkronach, dem Johanniterbund Bonn, der Diakonie Nordhausen, dem Martin-Luther Bund Zürich, der Kgm. Böckingen-Heilbronn, Kgm. Wörlitz, Diakonie Württemberg Hoffnung für Osteuropa, von der Kgm. Höchstadt erhielten wir Spenden in Form von Inkontinenzartikeln, Bettwäsche, Medikamente. Von der Rumänienhilfe Potsdam erhielten wir Lebensmittel (Mehl, Zucker, Eier, Margarine, Öl, Schokolade). Spenden erhielten wir auch von Einzelpersonen und Besuchsgruppen, die wir nicht alle aufzählen können, doch gilt unser Dank allen in gleichem Maße. Auf alle diese Spender sind wir angewiesen, da nur 8 der Heimbewohner ihren Heimplatz zu 100% bezahlen können, 6 haben ein Einkommen zwischen 50-60% der Kosten eines Heimplatzes, 3 haben ein Einkommen zwischen 12-30%, 2 haben kein Einkommen und der Rest erhält eine Sozialhilfe, die 8% der Kosten decken. Diejenigen, die den vollen Preis bezahlen, werden von den Angehörigen unterstützt, die anderen sind alleinstehende Personen.

Unser Heim besuchten auch viele Gruppen: u. a. eine Jugendgruppe der Rheinischen Genossenschaft des Johanniterordens Düsseldorf, Frauengruppe aus Österreich mit Pfarrer Domby, Vikarinnengruppe mit Marie Sunder-Plassmann, Gruppe aus Landau, Rumänienhilfe Wegscheid, Verein der Sb. Sachsen Schorndorf-Stuttgart, Diakonie Nordhausen sowie Jugendsozialwerk Nordhausen.

In der Landwirtschaft und Tierfarm konnten wir einen Ertrag von 144.108,30 Lei verzeichnen. Alles was erwirtschaftet wurde, wird im Heim verwendet. EDie Arbeit in der Landwirtschaft ist gleichzeitig auch eine Beschäftigungstherapie, doch sind immer weniger Heimbewohner daran beteiligt. Durch den aufopferungsvollen Einsatz des Heimleiters wurden die Arbeiten trotzdem rechtzeitig durchgeführt und dementsprechend hatten wir auch eine gute Ernte.

 

  1. Die zweitgrößte Einrichtung des Diakonievereins ist die Küche „Essen auf Rädern“, die auch schon seit 1992 besteht. Im Jahr 2017 wurden 30.203 Portionen zubereitet und ausgefahren. Im Vorjahr waren es 29.459.

Von der Küche wurde auch das Essen für die Gemeindefeste in Mediasch und Birthälm für je 350 Personen zubereitet. Ebenfalls wurde für Besuchsgruppen, für den Studientag zum Weltgebetstag, die Organisten des Orgelsommers, den Kuratorentag, Helferinnentreffen, Hilfsaktion Rumänienhilfe Wegscheid, beim Deutschen Forum, für die Kinderbibeltage (100 Portionen) und für andere Gäste des Diakonievereins und der Kirchengemeinde Mediasch aus dem In- und Ausland Essen zubereitet. Die Küche ist eine soziale Einrichtung und versorgt Sozialfälle sowie Alte und Kranke. Das Essen wird von Montag bis Freitag ausgefahren, wobei am Freitag das Essen auf für Samstag ausgefahren wird. An Wochenenden und Feiertagen wrid sie für die oben genannten Veranstaltungen genützt.

 

  1. Die Sozialstation Samaritana betreut hilfsbedürftige Gemeindeglieder aus Mediasch und den Dorfgemeinden des Kirchenbezirks Mediasch. Im Verein sind 2 Samaritanerinnen tätig, eine in der Stadt und eine auf den Dörfern und in der Stadt. Die Samaritanerinnen arbeiten mit dem Besuchsdienst der Kgm. Mediasch zusammen und werden aufgrund einer Prioritätenliste zugewiesen.

Die zentrale Lagerstelle für Medikamente, Verbandzeug und sonstiges Pflegematerial muss immer wieder aufgefüllt werden. Die Zahl der Pflegefäle, die täglich betreut werden, wächst von Jahr zu Jahr. Spenden, sowie Pflegematerial erhielten wir von der Kgm. Herrenberg, Fam. Grigoi, Kgm. Höchstadt und vielen Einzelpersonen, die uns besucht haben. Vielen Dank allen Spendern.

Die Samaritanerinnen sind ausgebildete Krankenpflegerinnen und können ärztliche Verordnungen professionell überwachen, Verbände wechseln, Blutdruck und Zuckerspiegel messen. Sie begleiten die Kranken zum Arzt oder ins Krankenhaus und besuchen sie während des dortigen Aufenthalts. Auch helfen sie im Haushalt mit und tätigen Amtsgänge für die Betreuten. Es wurden 2.074 Personen besucht, davon 1.532 in Mediasch und 542 auf den Dörfern.

Eine der Samaritanerinnen hilft in der Urlaubszeit auch in der Küche aus und fährt dann auch das Essen aus.

  1. In der Tischlerei haben wir nur den Tischlermeister das ganze Jahr über beschäftigt und er hat folgende Arbeiten durchgeführt: Reparaturen an Möbeln, eine Eingangstür beim Haus Nr. 171, Zaun, Überdachung der Installationen und Pump en für den neuen Brunnen und Renovierung der Zimmer. Alle diese Arbeiten wurden im Altenheim Hetzeldorf durchgeführt.

Vorbereitungen der Holzmaterialien für eine Überdachung bei Essen auf Rädern, Möbel für die Kgm. Mediasch, Isolierung des Gebäudes bei der Jugendwerkstatt. Beim Sitz des Diakonievereins wurde der Bretterboden neu ersetzt. Der Tischler wird in der Urlaubszeit oder jedes Mal wenn Not am Mann ist auch bei der Ausfahrt des Essens eingesetzt.

 

  1. Nach dem Bericht der 4 Einrichtungen möchte ich auch die vielfältige Arbeit der Geschäftsführerin des Vereins erläutern. In ihren Bereich fallen alle organisatorischen Aufgaben für die vier Einrichtungen. Sie hält die Verbindung mit den Krankenhäusern, immer wieder müssen Heimbewohner eingewiesen werden, aber auch für Mitglieder des Diakonievereins spricht sie bei Ärzten vor, vermittelt Aufnahmen in die Reha-Stationen und bemüht sich um jeden einzelnen Fall, soweit keine Angehörigen vorhanden sind. Eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe ist es, jährlich die Mappe mit den Dokumenten für den Erhalt der staatlichen Zuwendung zusammenzustellen. Im Jahr 2017 erhielten wir nur für Essen auf Rädern und für einen Monat fürs Altenheim die staatliche Zuwendung. Der Grund war: Finanzierungsprobleme im Staatshaushalt.

Von der Zentralstelle der Diakonie wurden 5 Pflegebetten, 18 Rollstühle, 3 Rollatoren, 18 Paar Krücken, 12 Gehilfen und 12 WC Stühle vermittelt, sowie mehrfach Inkontinenzartikel.

Auch in diesem Jahr haben wir an die städtische Sozialstation eine Kleiderspende weiter gereicht, auch an das Bürgermeisteramt in Preati/Brateiu für Sozialfälle sowie an die Diakonie in Sf. Gheorghe bei Kronstadt.

Die Geschäftsführerin vertritt Heimbewohner bei Behörden und Ämtern und stellt Gutachten für Sozialfälle aus.

Zusammen mit der Vorsitzenden bemüht sie sich, die Gäste zu betreuen. Wir empfingen Besuch aus Höchstadt, Diakonie und Jugendsozialwerk Nordhausen, Rumänienhilfe Ried-Meißenheim, vom Johanniterbund Bonn, eine Jugendgruppe von der Rheinischen Genossenschaft des Johanniterordens Düsseldorf, die 2 Tage in der Landwirtschaft mitgeholfen haben, Rumänienhilfe Potsdam. Zu unseren Gästen gehören aber auch Reisegruppen aus dem In- und Ausland.

An dieser Stelle möchte ich auch allen Spendern und Trägern unseres Vereins für die unermüdliche Hilfe danken, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre.

 

Ursula Juga-Pintican, Vorsitzende des EDVM

Berichte aus dem Dr. Carl Wolff Heim in Hermannstadt

Besuch in Kamyschenka

Kamyschenka ist ein kleines Dorf in der kasachischen Steppe, ungefähr 120 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Astana.

Wie manche andere Dörfer der Umgebung ist es aus einem Straflager der Stalinzeit hervorgegangen. Die meisten der ehemaligen Insassen waren lutherische Deutsche und viele davon sind nach der Straflagerzeit dort geblieben. Noch heute sind ca. ein Drittel der Einwohner Lutheraner.

(Fotos: Mahn)

Die Gemeinde versammelt sich in einem Bethaus, einem umgebauten Wohnhaus, sie wird betreut von Pastor Ruben Sternberg, der selbst in Kamyschenka aufgewachsen ist.

Der Martin-Luther-Bund Hamburg hat sich finanziell am Unterhalt des Bethauses beteiligt.

Im November hatte Pastor Krüger mit einer kleinen Delegation des Martin-Luther-Bundes Gelegenheit zu einem kurzen Besuch bei der Gemeinde in Kamyschenka. Er konnte sich davon überzeugen, daß die Spendengelder gut angelegt wurden und erleben, dass Diasporaarbeit auch von der persönlichen Verbundenheit der Glaubensgeschwister lebt.

Wir freuen uns sehr, heute dieses schöne Bild des frisch renovierten Altars aus Kronstadt zeigen zu können. Es zeigt, dass unsere Gaben ihr Ziel erreichen; der Hamburger Martin Luther Bund hat sich gern an den Renovierungskosten beteiligt.

Schon bald soll auch die Kanzel dieser Kirche renoviert werden.

Über die Bundesversammlung berichtet unser Vorstand Pastor Matthias Krüger

Am 18. und 19. November kam in der Zentralstelle in Erlangen die Bundsversammlung des Martin-Luther-Bundes zusammen. Dabei gab es einige Dinge, die auch für unsere Freunde in Hamburg interessant sein dürften.

Der vor einem Jahr als Nachfolger von Dr. Rainer Stahl zum neuen Generalsekretär gewählte Pfarrer Michael Hübner wurde in einem Gottesdienst in der Altstädter Kirche in sein Amt eingeführt. Pfarrer Hübner war bisher als Oberkirchenrat im Kirchenamt der EKD für Kontakte nach Osteuropa zuständig und ist von daher sehr gut für das neue Amt qualifiziert. Zudem war er in früheren Jahren bereits als
Studienleiter im Haus in der Fahrstraße tätig.
Seit Februar 2015 waren wir nach dem Rücktritt des regensburger Regionalbischofes Dr. Hans-Martin Weiss auf der Suche nach einem neuen Präsidenten. Wir freuen uns sehr darüber, daß wir in der diesjährigen Bundesversammlung Dr. Carsten Rentzing, den Landesbischof der Sächsischen Landeskirche zum neuen Präsidenten des Martin-Luther-Bundes wählen konnten. Er gehörte 2004 zu den Gründungsmitgliedern des neuen Martin-Luther-Bundes in Sachsen.

Um den Martin-Luther-Bund finanziell für die Zukunft abzusichern, war es notwendig, sich von den Studentenwohnheimen zu trennen, die in den nächsten Jahren hohe Investitionen für die Bauunterhaltung erfordert hätten. Nun hat die Bundesversammlung einem Verkauf der Gebäude an die Bayerische Landeskirche zugestimmt, eine aus Sicht des Martin-Luther-Bundes sehr gute Lösung. Leider war der Verkauf der Gebäude auch verbunden mit der Trennung von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die für die Betreuung der Gebäude zuständig waren, ein schwerer Schritt für alle Beteiligten.
Als Fazit lässt sich aber doch sagen: der Martin-Luther-Bund ist personell und finanziell für die Zukunft der Diasporaarbeit gut aufgestellt.

Ein Besuch von Peter, Christa und Tochter Lydia Helms im September 2016 in Siebenbürgen

Im Rahmen der Arbeit des Martin-Luther-Bundes betreuen der Hamburger MLB und der Lauenburger Bund seit vielen Jahren lutherische Gemeinden in Siebenbürgen.
Diese Arbeit wurde begründet und lange Zeit begleitet von Frau Margarete Göbel aus Mölln. Besonders nach der Revolution, als die Grenzen nach Rumänien sich öffneten, blühte diese Arbeit. Viele Transporte mit Lebensmitteln und Textilien gingen dorthin.

Die Aufgaben sind heute andere geworden. Die Sendungen von Lebensmitteln werden nicht mehr benötigt. Auch Textilien sind nur bedingt erwünscht.

Dafür ist Geld für konkrete Projekte unerlässlich, so z.B. für das Carl Wolff Kinderhospiz in Hermannstadt. Dies ist ein Haus, in dem kranke Kinder zusammen mit ihren Müttern die letzten Monate ihres Lebens begleitet und umsorgt verleben dürfen. Die segensreiche Arbeit dieses Hospizes kostet Geld. Auch in diesem Jahr konnten wir dem Hause im Frühjahr und jetzt bei unserem Besuch eine größere Spendensumme zukommen lassen.

Noch eine andere medizinische Einrichtung liegt uns am Herzen und wird seit vielen Jahren von uns bedacht. Es ist das sogenannte Lutherspital, ein Kinderkrankenhaus. Wir lernten es 1990 in einem sehr renovierungsbedürftigen Zustand kennen. Durch viele Spendergaben ist es heute ein bestens renoviertes Haus geworden. Auch dorthin bringen wir jedes Jahr eine kleine Spendensumme, die den Kindern bei einer Weihnachtsfeier, die im Spital ausgerichtet wird, zugute kommt.

Besonders eindrucksvoll ist es, einen Sonntag auf dem Lande zu erleben. Seit einigen Jahren besuchen wir regelmäßig Pfarrer Reger in Kerz. Er hat mehr als 10 Gemeinden zu betreuen. Etwa 5 Gemeinden mit drei Gottesdiensten sind an jedem Sonntag zu versorgen. Dazu müssen mit dem Kleinbus weite Strecken zurückgelegt werden. In den Dörfern steigen meist ein odes zwei Gemeindeglieder zu. Die Straßen sind keine Asphaltchausseen sondern mehr oder weniger ungepflegte Landwege. Pfarrer Reger verläßt in der Regel früh um 9.00 Uhr das Haus. Die Rückkehr ist meistens gegen 16.00 Uhr. Für uns war es an diesem Sonntag Zeit zum Kaffeetrinken. Aber es gab jetzt erst einmal ein gutes Mittagessen. In den Gottesdiensten, die wir an diesem Sonntag besuchten, fanden sich jedes Mal 10 bis 20 Gemeindeglieder ein. In der Regel ist kein Organist vorhanden. Unsere Tochter konnte als "Organistin"  spontan aushelfen.
Solch reich gestalteter Sonntag mit Begegnung vieler Gemeindeglieder gehört als fester Bestandteil in unser Programm bei einer Fahrt nach Siebenbürgen.

Sich für Siebenbürgen zu engagieren ist eine lohnende Sache. Sie hat auch uns durch entstandene Freundschaften reicher gemacht.

Bericht aus dem Kinderhospiz in Hermannstadt

Berichte

und auch dieser Betrag ist gut angekommen

bitte lesen Sie die Zeilen, die uns Ortrun Rhein aus dem Alten- und Pflegeheim dazu schreibt

Wir freuen uns über dieses Dankeschreiben vom „Dr. Carl Wolff“-Haus aus Sibiu in Rumänien

Weitere 750€ sind dorthin unterwegs

ELKRAS/Kirgistan: Wiederaufbau in Bischkek

Am 28. Januar 2015 mussten wir hier berichten, dass in Bischkek das Kirchenzentrum und Kirchengebäude der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kirgistan durch einen Brand zerstört worden ist. Vor wenigen Tagen hat uns Bischof Alfred Eichholz nun eine optimistische Nachricht zukommen lassen:

»Alle in der Kirche sind inzwischen fast aus dem Schockzustand herausgekommen – besser gesagt: herausgeführt worden! An uns haben sich Kraft und Trost des Wortes Gottes neu erwiesen. Wie zum Beispiel in Form der vertrauensvollen Zusage des Herrn Jesus Christus: ›Ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt Ende!‹

 

Was uns auch sehr tröstet, ist, dass unsere Freunde, wie zum Beispiel auch Sie, ihre Bereitschaft signalisieren, uns zu helfen. Das macht Mut!

 

Zum Glück sind die Wände zu 70 % noch brauchbar und müssen nur bis auf die nötige Höhe wieder aufgebaut werden. Dach und Böden müssen komplett erneuert werden. Türen und Fenster müssen zum Großteil neu eingebaut werden – und so weiter.

 

Zurzeit warten wir auf die notwendige Baugenehmigung und sind dabei guter Hoffnung. Sobald wir die Genehmigung haben, wollen wir mit den Arbeiten anfangen.

 

Was, Gott sei Dank, gut ist, ist die Tatsache, dass wir uns im Seminargebäude versammeln können. Dort ist es zwar eng – aber besser als nirgendwo.«

 

Die notwendigen Aufräum- und Abrissarbeiten werden in Eigenleistung durchgeführt, und jeder, der kann, hilft mit!

Bericht über die Tätigkeit des evangelischen Diakonievereins e.V. MEDIASCH im Jahr 2014

Ursula Juga Pintican (Vorsitzende des EVDM), März 2015

Ich möchte meinen Bericht mit einem Zitat von Mutter Theresa beginnen:

 

"Entscheidend ist nicht wie viel und was wir tun,

sondern wie viel Liebe, Glauben und Aufmerksamkeit

wir in unser Tun legen.

 

Es geht nicht darum, etwas besonderes zu tun,

sondern das Alltägliche

in besonderer Aufgeschlossenheit und Hingabe zu tun.

 

Und die wichtigste Stunde ist die Gegenwart,

der wichtigste Mensch der, der Dir gerade gegenüber steht

und das notwendige Werk ist immer die Liebe."

 

Nach diesem Zitat wollen wir auch unsere Arbeit im Ev. Diakonieverein Mediasch erfüllen.

 

Der Verein verfügt über 4 Einrichtungen die ihren berechtigten Platz gefunden haben,das Altenheim Hetzeldorf, die Küche “Essen auf Rädern“, die Sozialstation Samaritana und eine Tischlerei.

 

1. Das Altenheim Hetzeldorf feierte im Jahr 2014, 23 Jahre seit seinem Bestehen und hat im Laufe der Jahre viele Veränderungen erfahren. Auch in diesem Jahr mussten verschiedene Reparaturen durchgeführt werden. Das Bad im Haus Nr. 173 wurde von Grund auf renoviert. Ein neuer Fußboden wurde gegossen, die Wasser- und Stromleitungen erneuert, frisch gefließt und gekachelt und neue Sanitärobiekte montiert. Diese Arbeiten wurden von Walter Martin, ein freiwilliger Helfer aus Ludwigsstadt, der 3 Wochen im Altenheim gearbeitet hat, zum größten Teil durchgeführt. In dieser Zeit hat er aber auch noch viele andere Arbeiten im Altenheim beaufsichtigt. Ebenfalls hat er noch einen Rasenmäher für das Altenheim gespendet.

Bei allen 3 Häusern die zum Heim gehören wurden die Seitenfasaden verputzt und neu gestrichen, eine neue Kellertüre angefertigt und montiert und im Spätherbst wurde ein Teil des Hofes von Haus Nr. 172 gepflastert und überdacht, wodurch wir für den Sommer einen Aufenthaltsort für die Heimbewohner geschaffen haben, wo alle Platz finden vor Sonne oder einem Sommerregen.

Diese Investition war möglich durch die Hilfaktion von Schwester Britta Baumgärtel aus Herrenberg, die nach einem freiwilligen Einsatz von 4 Wochen im Altenheim,eine Spende der Schwesternschaft Herrenberg überwiesen hat.

Eine Hilfe hatten wir auch in Frau Heidrun Bonfert, ebenfalls aus Herrenberg, die uns 5 Wochen im Heim unterstützt und in allen Bereichen mitgearbeitet hat.

Es gab noch viele Instandhaltungsarbeiten, die jährlich anfallen die aber alle in Eigenregie mit den Angestellten des Diakonievereins durchgeführt wurden.

Von der Kirchengemeinde Herrenberg wurden Spenden für die Kosten der Heimbewohner überwiesen, aber auch Rollstühle, Gehhilfen, Kleider und Pampers sowie Bettwäsche und Handtücher.

Von der Rumänienhilfe Ried-Meißenheim erhielten wir Lebensmittel in Form von Mehl, Zucker, Müsli, aber auch Büroartikel. Im Frühjahr erhielten wir eine Kartoffelsähmaschine für die Landwirtschaft.

Wie auch im Vorjahr besuchten uns die Brüder Spann, und versorgten uns mit Desinfektionsmitteln, Waschmitteln, Pampers, Bettwäsche, brachten aber auch für alle Heimbewohner ein mit viel Liebe zusammengestelltes Weihnachtspaket .

Von dem Unternehmen Medimpact Mediasch erhielten alle Heimbewohner zu Weihnachten ein paar Winterschuhe. Ebenfalls erhielten alle Heimbewohner zu Ostern und Weihnachten ein Päckchen von der Jugendorganisation der PDL Mediasch.

Substantielle Spenden für das Altenheim erhielten wir noch von der Ev.-Lutherischen Kirchengemeinde Hameln, der Ev. Kirchengemeinde Goldkronach Diakonie Nordhausen Stiftung Maria im Elend, Jugendsozialwerk Nordhausen,

Verein der Siebenbürger Sachsen Salzburg-Östrreich, Johanniter Bund Bonn, Ev. Lutherische Kirche Zürich, Kirchengemeinde Ahrensdorf-Walroda, Martin-Luther Bund Erlangen, sowie von Einzelpersonen die wir nicht alle aufzählen können, doch gilt unser Dank allen in gleichem Maße.

In der Landwirtschaft und Tierfarm konnten wir einen Ertrag von 136.200 Lei verzeichnen. Die Produktion wird ausschließlich fürs Heim verwendet.

Es sind nicht mehr viele, die in der Landwirtschaft mithelfen können, doch ist die Beschäftigungstherapie gewährleistet.

Im Altenheim arbeiten ein Heimleiter, 2 Krankenschwestern, 2 Köchinnen und 5 Pflegerinnen.

Im Jahr 2014 hatten wir 2 Todesfälle und 2 Neuzugänge.

Die Kosten im Heim betrugen 547.421,67 Lei das sind um 19206,20 Lei mehr als im Vorjahr. In Folge sind die Kosten um 3,63 % gestiegen.

Ein Heimplatz kostete im Jahr 2014, bei einer Besetzung von 30 Heimbewohner 1520,61 Lei(344,819 Euro), im Vorjahr waren es 1467,27 Lei (333,47 Euro). Der Wechselkurs Lei/Euro wurde für das jeweilige Jahr berücksichtigt.

Die Einnahmen des Altenheims setzen sich wie folgt zusammen:

1. Staatliche Zuschüsse 90.000,00 Lei 16,44%

2. Renten der Heimbewohner 186.795,00 Lei 34,12%

3. Beiträge der Heimbewohner 32.889,00 Lei 6,01%

4. Spenden 101.517,67 Lei 18,54%

5. Eigenbeitrag aus Landwirtschaft und Tierfarm 136.220,00 Lei 24,89%

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Total 547.421,67 Lei 100,00%

 

2. Die zweitgrößte Einrichtung des Diakonievereins ist die Küche „Essen auf Rädern” die auch schon seit 22 Jahren besteht. Im Jahr 2014 wurden 28.340 Portionen vorbereitet und ausgefahren im Vorjahr waren es 28.080.

Die Küche bereitete auch das Essen für die Gemeindefeste in Mediasch für 380 Personen und in Pretai für 400 Personen vor, sowie für den WGT Studientag, Partnertreffen, Kuratorentreffen des Bezirks, für Arbeiter die in der Kirchengemeinde tätig sind, beim Festessen zur Einführung von Pfarrer Arvay, für Organisten, Helferinnentreffen, Gäste aus dem In- und Ausland, sowie das Zusammentreffen mit der Hilfsaktion Wegscheid beim Deutschen Forum. Die Küche ist eine soziale Einrichtung und versorgt in erster Reihe Sozialfälle, Alte und Kranke. Das Essen wird von Montag bis Freitag ausgefahren, wobei am Freitag auch für Samstag ausgefahren wird. An Wochenenden und Feiertagen wird sie für die obengenannten Aktivitäten eingesetzt.

Auch diese Einrichtung erfreut sich der Unterstützung Seitens des Staates.

Die Gesamtkosten betrugen im Jahr 2014, 392.725,70 Lei. Im Vorjahr waren es 391.100,33 Lei. Die Kosten einer Mahlzeit betragen 13,86 Lei. Um die Kosten zu senken, haben die Angestellten auch in diesem Jahr verschiedene Lebensmittel eingeweckt. Unter anderem Paprika, Gurken, Kraut, grüne Bohnen, Spinat, Gogonele, Tomatenpaprika (Gogosar).

Die Einnahmen der Küche “Essen auf Rädern“ setzen sich wie folgt zusammen:

1. Staatlicher Zuschuss 97.200,00 Lei 24,75%

2. Beitrag der Nutznieser 190.611,00 Lei 48,54%

3. Spenden 104.914,70 Lei 26,71%

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Total 392.725,70 Lei 100,00%

 

Bei Essen auf Rädern werden ein Verwalter,eine Hauptköchin und 3 Köchinen beschäftigt wobei der Verwalter und eine Köchin das Essen auch ausfahren.

Dank der zuverlässigen Hilfe unserer Spender konnten wir auch die Qualität und Reichhaltigkeit der Mahlzeiten beibehalten.

Zu den Spendern dieser Einrichtung gehören der Johanniter Bund Bonn, die HG Mediasch, die Ev.-Lutherische Kirchengemeinde Hameln, der Verein der Siebenbürger Sachsen Salzburg, aber auch Einzelpersonen. Allen wollen wir an dieser Stelle unseren Dank aussprechen.

 

Hier wäre noch zu erwähnen dass der Verwalter der Küche auch bei vielen Renovierungsarbeiten im Altenheim, Küche und Büro selbst Hand angelegt hat bei elektrischen Instalationen, Montage von Sanitäranlagen sowie Wasserleitungen und Abfluss.

Eine Woche lang hat er in einem Krankenhaus in Wien Möbel abgebaut und verladen von denen wir einen Teil über die Stiftung von Frau Barbara Schöfnagel fürs Altenheim erhalten haben.

 

3. Die Sozialstation Samaritana konzentriert ihre Arbeit auf Alte, Kranke und hilfsbedürftige Gemeindemitglieder aus Mediasch und den Dorfgemeinden des Kirchenbezirks Mediasch.

Wir beschäftigen zwei Samaritanerinnen wobei eine in der Stadt ihre Tätigkeit ausführt und die andere auf die Dörfer fährt aber auch einige Personen in der Stadt betreut. Die Samaritanerinnen arbeiten mit dem Besucherdienst der Kirchengemeinde Mediasch zusammen und werden nach einer Prioritätenliste zugewiesen.

Die zentrale Lagerstelle für Medikamente, Verbandzeug und sonstiges Pflegematerial bedarf immer wieder neuer Aufrüstung. Zur Zeit haben wir 5 Pflegefälle die täglich besucht und verbunden werden müssen.

Spenden sowie Pflegematerial erhielten wir von der Kirchengemeinde Herrenberg, Verein der Siebenbürger Sachsen Salzburg und noch vielen

Einzelpersonen. Auch ihnen vielen Dank.

Die Samaritanerinnen sind ausgebildete Krankenpflegerinnen und können

ärztliche Verordnungen professionell überwachen, Verbände wechseln, Blutdruck und Zuckerspiegel messen. Auch helfen sie im Haushalt mit, tätigen Amtsgänge und begleiten die Kranken zum Arzt oder ins Krankenhaus.

Im Jahr 2014 wurden 3476 Personen besucht, davon 1936 in Mediasch und 1540 auf den Dörfern.

Der Medikamentendienst ist der Sozialstation untergeordnet, doch möchte ich ihn hier gesondert nennen. Er besteht darin, dass Bedürftige in Krankheitsfällen einen Teil der verschriebenen Medikamente abrechnen können. Dieses jedoch nur so lange bis die Spenden die für diesen Zweck eingegangen sind, aufgebraucht wurden. Die Auszahlungen im Jahr 2014 belaufen sich auf 22.243,28 Lei, das sind um 1745,92 Lei weniger wie im Vorjahr.

Es ist einer der schwierigsten Bereiche, da die Zahl der chronisch Kranken steigt und uns die zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen. Dafür erhielten wir Spenden von der Kirchengemeinde Herrenberg, Johanniter Bund Bonn, Kirchengemeinde Höchstadt, Fam. Boecken, Kirchengemeinde Keimling aber auch Einzelpersonen, ihnen allen vielen Dank.

Der Diakonieverein vermittelt auch finanzielle Unterstützung an Hilfsbedürftige in besonderer Not. Der Grad der Bedürftigkeit wird aus dem monatlichen Einkommen, den Familienverhältnissen und dem Gesundheitszustand, sowie dem beweglichen und unbeweglichen Vermögen, soweit es vorhanden ist, ermittelt. Die Hilfsempfänger werden regelmäßig von den Samaritanerinnen besucht, die den  Bedürftigungsgrad am besten einschätzen können, aber auch auf Grund der ärztlichen Atteste.

Eine weitere Hilfsaktion war im Dezember, wo Diakonie und Jugendsozialwerk Nordhausen, Weihnachtspäckchen für die Heimbewohner und Bedürftige verteilt haben.

Eine andere Hilfsaktion ist die Winterhilfe die wir Dank der Spende der Kgm. Herrenberg an 276 Personen in Mediasch und 51 Personen auf den Dörfern ausgezahlt haben.

Eine andere Form der Unterstützung ist die unregelmäßige und einmalige Hilfe. Diese Form kommt in besonderen Krankheitsfällen in Frage z.B. bei kostspieligen Operationen (Augenoperationen),Transporte in Spezialkliniken.

Lebensmitteln wurden auch im Jahr 2014 an 227 Senioren je 1 Paketverteilt, und an 87 Familien mit Kindern je 1 oder 2 Pakete nach Anzahl der Kinder. Diese Spende erhielten wir von der Kirchengemeinde Höchstadt, welche uns auch eine Geldspende übergab für die zweite Augenoperation eines Heimbewohners, der über kein Einkommen verfügt.

Eine andere Unterstützung ist jene auf Grund der Bedürftigenliste der Kirchengemeinde Mediasch. Es gibt fünf Listen je nach Bedürftigkeit. Diese Unterstützung wird monatlich oder trimestriell ausgezahlt. Der Spender dafür ist die HG Mediasch. Auch ihnen möchten wir vielmals danken.

Transporte mit Hilfsgütern erhielten wir noch über Frau Göbbel aus Mölln, Pfr. Schierl aus Keimling, Rumänienhilfe Potsdam, Herr Peter Ehry.

Substantielle Unterstützung erhielten wir für die Löhne der Angestellten des Diakonievereins von der Diakonie Würtemberg-Hilfe für Osteuropa, von der Kirchengemeinde Herrenberg, dem Bezirkskonsitorium Mediasch und der Kirchengemeinde Mediasch.

In der ersten Hälfte des Jahres konnten noch Medikamente von der Apotheke an Hand eines Rezeptes soweit sie vorhanden waren erworben werden, es waren 214 Personen, doch durch das stetige Sinken der erhaltenen Spenden an Medikamenten und der aus Gesundheitsgründen fehlenden Apothekerin haben wir die Apotheke aufgeben müssen. Die verbliebenen Medikamente wurden an das Krankenhaus, den Diabetikerverband und andere sozialen Einrichtungen verteilt. Die Kosten der Sozialstation belaufen sich auf 52.728,61 Lei.

Die Einnahmen kommen ausschließlich aus Spenden.

 

4. In der Tischlerei haben wir nur den Tischlermeister das ganze Jahr über beschäftigt und er hat folgende Arbeiten durchgeführt:

Für Hetzeldorf 2 Schränke für den Umkleideraum der Angestellten, alte Möbel aufgefrischt, eine neue Tür für den Keller angefertigt, Fensterläden für das Diakoniehaus in Hetzeldorf, ein Dach für den neuen Pavillion sowie Renovierungsarbeiten in 2 Räumen (Verputz und Anstrich), für die Lagerräume Regale.

Für die Kirchengemeinde Mediasch Regale fürs Gemeindehaus angefertigt und montiert, in der neuen Pfarrwohnung Möbel zusammengestellt, 25 Spielzeugschachteln aus Holz sowie die dazugehörigen Spielzeugfiguren.

Für die Küche hat er die Urlaubsvertretung übernommen und das Essen ausgefahren. Für den Diakonieverein Frühstücksbretter die wir beim Basar verkauft haben. Auch sonst hat er an vielen Aktivitäten mitgewirkt.

Die Kosten der Werkstatt belaufen sich auf 50.641,33 Lei. Die Einnahmen kommen aus Spenden und Eigenbeitrag.

Nach dem Bericht über die 4 Einrichtungen möchte ich auch die vielfältige Arbeit der Geschäftsführerin des Vereins erläutern. In ihren Bereich fallen alle organisatorischen Aufgaben für alle 4 Einrichtungen, bei Behörden vorzusprechen, die Verbindung mit den Vertretern des Sozial-und Arbeits-ministeriums. Jährlich müssen die Akten und Belege für den staatlichen Zuschuss fürs Altenheim und Essen auf Rädern abgegeben werden. Auch im Jahr 2014 haben wir Dank der Geschäftsführerin den höchstmöglichen Satz zugesprochen bekommen. Sie hält die Verbindung mit dem Krankenhaus, denn immer wieder müssen Heimbewohner eingewiesen werden, aber auch bei Mitgliedern des Diakonievereins spricht sie bei den Ärzten vor, vermittelt Aufnahmen in Rehastationen und bemüht sich um jeden einzelnen Fall soweit keine Verwandten vorhanden sind.

Von der Zentralstelle der Diakonie wurden 4 Pflegebetten vermittelt, 36 Rollstühle, 16 WC-Stühle, 4 Gehhilfen mit Rädern, 8 fixe Gehhilfen, 27 Krücken sowie über 400 Pämpers und Einlagen für Inkontinenz.

Ans Mediascher Krankenhaus haben wir 6 Betten, Möbel sowie medizinische Geräte weitergegeben aber auch 2 Ultraschallgeräte die wir über Hilfsaktionen erhalten haben. An das Sozialkrankenhaus in Mediasch haben wir eine Kleiderspende getätigt, und an die Diakonie Sf. Gheorghe ebenfalls Kleider. Als Gegenleistung haben wir Saatkartoffeln für die Landwirtschaft in Hetzeldorf erhalten.

Die Geschäftsführerin vertritt aber auch Heimbewohner bei Behörden und Ämter uns stellt Gutachten für Sozialempfänger aus. Zusammen mit der Vorsitzenden bemühen sie sich die Gäste zu betreuen. Im Jahr 2014 besuchten uns Herr Jürgen Hanßmann aus Herrenberg, eine Gruppe aus Höchstadt unter Leitung von Frau Irmgard Conrad, eine Gruppe vom Jugendsozialwerk und Diakonie Nordhausen unter Leitung von Herr A.Weigel und Michael Görk, Friedhelm Huser von Rümänienhilfe Ried-Meißenheim, Pfarrer Georg Schmidt, Mitbegründer des Altenheims Hetzeldorf Frau Karin Franke vom Johanniter Bund Bonn, Herr Norbert Kartmann Landtagspräsident aus Hessen, Herr Männecke von Rumänienhilfe Potsdam, aber auch Reisegruppen aus dem In und Ausland. An dieser Stelle möchte ich auch allen Spendern und Trägern unseres Vereins danken für die ünermüdliche Hilfe ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre.

 

Zu unseren Spendern und Trägern zählen die Kirchengemeinden Mediasch, Herrenberg, Goldkronach, Ev.-Lutherische Kirchengemeinde Hameln, Gustav Adolf Werk, Martin-Luther Bund Erlangen, Johanniter Bund Bonn, Bezirkskonsistorium Mediasch, Diakonie Nordhausen, Jugendsozioalwerk Nordhausen, Kirchengemeinde Berlin-Friedrichshagen, Österreichischer Verein der Siebenbürger Sachsen Salzburg, Rümänienhilfe Ried-Meißenheim, Diakonie Württemberg Hoffnung für Osteuropa, Kirchengemeinde Ahrensdorf-Walroda Verein der Siebenbürger Sachsen in Deutschland Bietigheim-Bissingen, Frau Dorothee Schalk, Fam. Carstens, Fam. Mark, Fam. Boecken, HG. Mediasch, Ev. Frauenhilfe Bad Oeynhausen, Kirchengemeinde Keimling, Rumänienhilfeverein Potsdam und noch viele Einzelpersonen, die ich nicht alle auflisten kann. Hoffe, das ich niemanden ausgelassen habe,wenn ja, bitte ich um Verständnis. Unser Dank gilt allen in gleichem Maße.

Es wurden noch 2 Kleideraufteilungen, eine im Frühjahr und eine im Herbst, organisiert, die Kleider wurden von der Kirchengemeinde Herrenberg gespendet.

Wir beteiligten uns auch beim Weihnachtsbasar der zusammen mit dem Deutschen Forum und der Kirchengemeinde organisiert wurde.

Von Herrn Arh. Hermann Fabini erhielten wir 15 Siebenbürgische Kalender mit denen wir uns bei Spendern bedankten. Auch an ihn geht unser Dank.

Die Geschäftsführerin und die Vorsitzende vertraten den Diakonieverein beim Rumänientag in Höchstadt. Die Vorsitzende war 2014 vom Siebenbürgischen Museum Gundelsheim eingeladen, bei der Erstabspielung des Filmes -Arbeit macht das Leben süß- ein Film über das Altenheim Hezteldorf, dabei zu sein.

Auch möchte ich allen Angestellten des Vereins Dank sagen, die täglich an ihren Arbeitsplätzen, aber auch darüber hinaus, im Interesse des Dienstes am Nächsten arbeiten und Verantwortung übernehmen.

Auch allen ehrenamtlichen Mitarbeitern gilt mein Dank, die sowohl in der Leitung aber vor allem auch an der Basis, aus christlicher Nächstenliebe motiviert, viel Arbeit geleistet haben.

Bericht von Pastor Horst Tetzlaff

Der MLB betreibt seine Arbeiten in Verantwortung für Lebensmöglichkeiten der Gemeinden in kirchlich anders geprägter Umwelt - besonders in schwieriger sozialer Lage. :

Auf den Spuren des MLB in seiner Arbeit in Rumänien  ist in Epiphanien/Winterhude ein Arbeitskreis entstanden , der sich seit Jahren für Sozialarbeit, für Förderung von armen Familien und Stützung von Jugendlichen und Kindern einsetzt - und wunderbare Unterstützung erfährt durch die Hauptkirchengemeinde St.Katharinen. Wir können dort jährlich einen Basar veranstalten (dieses Jahr am 30. Nov. im Anschluss an den Gottesdienst) und erhalten die Gottesdienstkollekte am 1. Weihnachtsfeiertag - in diesem Jahr beides für ein Jugend- und Umweltprojekt in einer erneuerten alten Kichenburg in einem Randbezirk von Sibiu (Hermannstadt)!  

Das ist gute Förderung der Anstöße und Verbindungen des Martin-Luther-Bundes!      

Kommen Sie zu den Informationen und Aktionen des MLB und seiner Förderer!

 

 

Bericht des Sendschriften-Hilfswerkes für die Bundesversammlung 2014 in Erlangen
Prof. Dr. René Krüger; Instituto Universitario ISEDET, Buenos Aires
Jeff Silcock, Lutheran Church of Australia
Bischof Sergej Maschwski, Odessa: Zur Situation in der Ukraine heute